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Auf dem Weg zu klimagerechten Freizeiten ...

Die Teilnehmenden der 2. Vollversammlung der Ev. Jugend von Westfalen haben am 09.09.2023 in der Jugendkirche in Hamm einstimmig beschlossen, dass die Kinder- und Jugendfreizeiten in den kommenden Jahren kontinuierlich klimagerechter werden sollen.

 

Der Freizeitenarbeit kommt eine besondere Bedeutung auf dem Weg zu Treibhausgasneutralität zu, verursachen doch viele Maßnahmen immer noch eine hohe CO2-Belastung durch Transfer (An- und Abreise), Energieverbrauch in der Unterkunft, Verpflegung, Müll etc. Das Modellprojekt „juengerREISEN goes green“ im Sommer war ein erster Beitrag zum Klimaschutz und zu nachhaltiger Lebensweise. An das Modellprojekt anknüpfend sollen auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität folgende Schritte in den nächsten Jahren gegangen werden:

  • Im Sommer 2024 findet eine Datenerhebung zum CO2-Ausstoß von Freizeiten statt. Alle aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW (KJFP-NRW) geförderten Freizeitmaßnahmen sollen ab dem Sommer 2024 ihren CO2-Ausstoß mithilfe eines einheitlichen digitalen Tools berechnen bzw. bilanzieren und in ihrem Verwendungsnachweis ausweisen. Diese Datenerhebung dient als Grundlage für die nächsten Schritte.
  • In den Jahren 2025 bis 2027 soll eine kontinuierliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei Freizeiten erreicht werden. Hierzu stellen der Arbeitskreis Nachhaltigkeit und der Arbeitskreis Freizeiten den handelnden Akteur*innen (Freizeitveranstalter, Teamer*innen etc.) praxisnahes Material zur Verfügung und bieten entsprechende Schulungen für Multiplikator*innen an.
  • Die erhobenen Daten werden wissenschaftlich ausgewertet, um einen Grenzwert des „Pro-Kopf-CO2-Ausstoßes“ bei Freizeiten festzulegen.
  • Das Fernziel besteht darin, dass Freizeiten der Ev. Jugend von Westfalen klimaneutral sind. 

Nachfolgend der komplette Beschluss im Wortlaut >>>